Dienstag, 3. Dezember 2019

Glendalough 13y - Mizunara Finish


Whiskybase

Nase & im Glas:
Die Farbe des 13jährigen Iren aus den Wicklow Mountains ist ein sattes helles Gold. Hui! Was ist denn das für eine Nase? Ich kenne keine japanischen Malts. Daher kann ich nicht sagen, ob diese Nase für Whiskys, die im japanischen Mizunarafass lagen, üblich ist. Der allererste Geruch in der Nase ist äußerst eigen. Was floral duftendes. Jasmin vielleicht? Danach kommt Vanille, gefolgt von Eiche.

Geschmack:
Auf der Zunge ein prickelndes Gefühl, das sich in eine leichte zuckrige Süße verwandelt - gezuckerter Ingwer? Der Mund wird trocken, vorne bei den Zähnen, danach kommt der Speichelfluss wieder zurück. Ein wenig Schokolade kriege ich beim wiederholten Schluck, da wird er auch generell süßer. Die Würzigkeit bleibt aber. Ab der Mitte kommt die Eiche.

Abgang:
Relativ starker Eichengeschmack mit einer zarten Zitronennote. Und endet in deutlicher Bitterschokolade. Der Abgang ist mittellang bis lang.

Fazit:
Die Nase ist außergewöhnlich! Sie gefällt mir gut. Im Mund jedoch und beim Abgang fällt er, so war mein heutiges Empfinden, aber ab. Für einen Preis von rund € 75,- werde ich mir eher keine Großflasche zulegen. Der Redbreast 12y und auch der Redbreast 12y CS haben mir doch um einiges besser geschmeckt und liegen teilweise preislich deutlich darunter.

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