Am vorletzten Tag des Jahres 2021 lud whic.de zur Roggen-Revolution - einem Online-Tasting mit sechs Rye-Malts aus den drei jungen europäischen Destillerien Stork Club aus Deutschland, Stauning aus Dänemark und Kyrö aus Finnland.
Meine bisherige Erfahrung mit diesem Getreide in alkoholischer Form beruht neben dem einen oder anderen amerikanischen Rye Whiskey vor allem auf die RARE Selections Range der österreichischen Waldviertler Whisky J.H. Brennerei.
Umso gespannter war ich doch auf diese interessante Horizont-Erweiterung in Sachen Whisky bzw. Whiskey (bezeichnet Story club seine Ryes doch seine Tropfen als Whiskeys - der irischen bzw. amerikanischen Schreibweise).
Durch den kurzweiligen Abend führte als Überraschungshost die mehrfach ausgezeichnete Barkeeperin Chloé Merz.
Bastian Heuser (CEO & Mitgründer) rechts im Bild präsentierte die beiden Abfüllungen für Stork Club und stand Rede und Antwort bei den zahlreichen Fragen der Teilnehmer. |
Stork Club Straight Rye Whiskey
Whiskybase
Den Anfang des Abends machte eine limitierte Abfüllung von Stork Club, der Straight Rye Whiskey. Dieser NAS Whiskey reifte für überwiegend 3 bis 4 Jahren in getoasteten Fässern aus amerikanischer Weißeiche und deutscher Napoleon-Eiche. Abgefüllt mit 45% Alkohol, ohne Farbstoff aber mit Kühlfiltration wird er von Stork Club als der ideale Partner für Cocktails und Longdrings bezeichnet.
Fotocredit: whiskybase.com |
Nase & Aussehen
Farbe ist ein sattes Gold. Gleich eine eichte Minznote in der Nase. Anfangs leicht blumig wird es schnell ordentlich würzig - Waldkräuter. Dann auch Milchschokolade und Vanille. Alkohol gut eingebunden, keine metallischen Fehlnoten der Jugend erkennbar. Alles in allem eine leichte harmonische Nase. Mit Wasser kommt die Vanille und Süße deutlicher zum Vorschein. Die Minze geht in den Hintergrund.
Geschmack & Abgang
Guter Antritt im Mund. Sofort Minze und Schokolade, schöner After Eight Effekt. Pfeffer und Ingwer, ordentliche Würzigkeit, aber auch etwas Karamellsüße. Kaum Bitterstoffe durch das Eichenfass, eher kurzer Abgang. Ein paar Tropfen Wasser runden ihn ab, die Würzigkeit geht zurück und wie schon in der Nase nimmt die Vanille Fahrt auf.
Fazit
Ordentlicher Einstieg in den Abend. Ein Roggenwhiskey, dem man seine Getreidebasis sofort anmerkt, jedoch nicht zu kräftig und würzig ist. Kann mir gut vorstellen, dass er sich in den angesprochenen Longdrinks und Cocktails gut macht.
Stork Club Full Proof Whiskey
Whiskybase
Die 2. Abfüllung von Stork Club in diesem Tasting war der Full Poof Whiskey. Hier kamen neben den obligatorischen Weißeichenfässern aus Amerika und der Napoleon Eiche aus Deutschland auch Ex-Sherry- und Ex-Weißwein-Fässer zum Einsatz. Abefüllt mit stattlichen 55% Alkohol (keine Fassstärke!) ohne Farbstoff und Kühlfiltration.
Fotocredit: whiskybase.com |
Nase & Aussehen
In der Farbe ziemlich ident mit mit dem Straight Rye kann man hier von einem Goldton sprechen. Das ist jetzt mal ein anderes Kaliber! Sofort Assoziationen von Süßwein, sehr traubenlastig. Dunkle Früchte wie rote Beeren und getrocknete Feigen. Man merkt deutlich den Einfluss der Sherry- und Weißweinfässer. Im Geruch anfänglich wenig Roggen - kaum der für mich bei Roggenwhiskys typische frische Minzeffekt. Etwas Vanille. Mit etwas Wasserzugabe wird es noch sherryfruchtintensiver, süßer und runder.
Geschmack & Abgang
Sehr cremiges und kräftiges Mundgefühlt. Zuerst eine schöne Süße und Rosinenaromen - wirkt auf den ersten Eindruck wie ein Cognac. Die 55% Alkohol schieben schön die Geschmacksaromen voran. Nun kommt auch die frische Minze und die Schokolade gegen Ende. Langes Finish. Mit Wasser wird er zwar runder und die Rosinen steigern nochmals ihre Kraft, jedoch zeigt sich auch die Minze deutlicher.
Fazit
Keine Ahnung was das für Sherry und Weißwein-Fässer waren, aber die haben exzellente Arbeit geleistet. Auch die Entscheidung mit deutlich höherem Alkoholgehalt abzufüllen hat sich rentiert. Ein wirklich sehr guter Rye Whiskey, der zu Recht unter anderem 2019 zum World's Best Rye Whisky gekürt wurde. Nicht nur für Rye-Fans eine Kaufempfehlung.
Alex Munch (CMO und Co-Founder) führte charmant durch den Stauning Teil des Tastings. Sogar eine kurze virtuelle Brennereiführung war inklusive! |
Stauning Rye
Whiskybase
Der nächste Kandidat im Tasting kam von der 2005 gegründete dännische Stauning Brennerei. Stauning Rye ist die erste Abfüllung der jungen Brennerei und ist eine Kombination aus Roggen (ca. 70%) und Gerste (ca. 30%). Zwischen 3,5 und 4 Jahre reift der Rye in stark ausgebrannten amerikanischen Virgin Oak Fässern. Der im Post-Still-Verfahren 2fach gebrannte Malt wird mit 48% Alkohol abgefüllt.
Nase & Aussehen
Im Glas schimmert ein dunkles Gold. Schöne intensive Roggenbrot-Assoziation mit Menthol, Kräuter und Waldbodenaromen. Rote Beeren und leichte süße Noten bringen ordentliche Fruchtigkeit. Auch Vanille ist präsent. Der Alkohol ist gut eingebunden, kein Stechen in der Nase zu bemerken. Insgesamt eine weiche und harmonische Nase.
Fotocredit: whiskybase.com |
Geschmack & Abgang
Sehr angenehmes und weiches Mundgefühl. Der Malt beginnt mit einer Honigsüße, die sich dann in eine intensive Würzigkeit vom Roggen wandelt. Mittellanges Finish mit schöner Minze bis zum Ende - zusammen mit den Gewürzen einem Hustenzuckerl nicht unähnlich.
Fazit
Ein schöner würziger Rye mit intensiven Getreide- und Fruchtaromen. So stellt man sich einen Rye vor. Lecker und süffig. Sehr harmonisch und ausgewogen.
Stauning El Clásico
Whiskybase
Eine sehr spannende Kombination haben wir beim zweiten Vertreter von Stauning. Denn hier kam zusätzlich zu den amerikanischen Weißeichenfässern auch ein Finish von ca. 12 Monaten in spanischen Wermuthfässern zum Einsatz. Mit 45,7% einen etwas geringeren Alkoholgehalt als beim klassischen Rye, wurde auch hier im Pot-Still-Verfahren gebrannt.
Nase & Aussehen
Ein ansprechendes dunkles Bernstein ist im Glas zu sehen. Das Finish im Wermuthfass ist sofort präsent. Neben einer leichten Karamellsüße ist auch sofort eine dem Wermuth zusprechende Bitterkeit erkennbar, die auch an Kräuterlikör erinnert. Interessant. Dahinter erkennt man den Roggen mit Getreidenoten und der Minze und Schokolade sowie Zimt und Muskat.
Fotocredit: whiskybase.com |
Geschmack & Abgang
Ein volles Mundgefühl, das Finish zeigt auch hier vollen Einatz. Neben einer deutlichen süßen Note sind die Wermutharomen, hier vor allem die kräuterige Bitterkeit, die ganze Zeit bis zum Finish präsent. Aber auch eine gewisse Fruchtigkeit mit Assoziationen nach Himbeer Gummibärchen und Traubenkernen ist da. Der Roggen zeigt sich mit einer Würzigkeit, die einen guten Kontrapunkt zum Wermuth bringt.
Fazit
Ein durchaus gelungenes Experiment. Der grundsätzlich würzige und getreidebetonte Roggen bekommt durch das Wermuthfinish eine interessante fruchtigbittere Komponente. Der Malt ist sicherlich nicht für jeden Tag und jeden Geschmack. Er verlangt nach Zeit und Konzentration. Sehr interessant und gut.
Kalle Valkonen (Head Distiller & Co-Founder) und Mikko Koskinen (Head of German market & Co-Founder) führten durch die sehr launige und unterhaltsame Präsentation. |
Kyrö Malt Rye Whisky
Whiskybase
Die dritte Brennerei im Bunde ist mit Kyrö die allererste finnische Whisky Distillery. Wie kann es anders sein wurde die Idee zur Gründung einer Whisky Brennerei während eines Saunabesuchs geboren. 2012 war es dann soweit. Die erste Abfüllung ist der Malt Rye Whisky, bestehend aus 100% finnischem Roggen. Der im Pot-Still-Verfahren gebrannte Whisky wurde ohne Kühlfiltration und ohne Farbstoff mit 47,2% in die Flasche gefüllt. Für die Reifung des 3 bis 4,5 Jahre alten Malts kammen amerikanische Virigin Oak- sowie Oloroso- und Ex-Bourbon-Fässer zum Einsatz.
Fotocredit: whiskybase.com |
Nase & Aussehen
Die Farbe ist golden. Erster Eindruck ist viel Frucht und Vanille in Kombination mit Assoziationen nach Blumenwiese - blumig und grasig. Frisches Menthol und Kräuter sind am Start, es geht in Richtung Hustensaft. Dann würziges Roggenbrot und leicht süße Aromen wie Karamell.
Geschmack & Abgang
Cremiges Mundgefüllt und kräftiger Antritt. Zuerst süß karamellig und würzig zugleich. Der Roggen ist gleich präsent. Auch etwas pfeffrig. Die Minze ist im Hintergrund. Die Kräuter aus der Nase sind auch im Geschmack zugegen. Schön wärmend zieht der Malt bis zum Magen hinab. Der Alkohol ist gut eingebunden. Mit etwas Wasser wird es fruchtiger und süßer.
Fazit
Der finnische Vertreter braucht sich aber überhaupt nicht verstecken. Sehr schöner Rye Whisky - sehr eigenständiger Charakter. Tolle süße Fruchtaromen kombiniert mit intensiven Roggennoten.
Kyrö Woodsmoke Whisky
Whiskybase
Beim letzten Sample handelte es sich um eine streng limitierte Pre-Release - dem Kyrö Woodsmoke Whisky. Bei dieser Abfüllung wurde der Roggen (zur Hälfte gemelzt und ungemelzt) in einer 100 Jahre alten "Riihi"-Scheune über Erlenholz geräuchert. Neben Virgin Oak und Ex-Bourbon Casks wurde für das Vatting auch ehemalige Rotweinfässer verwendet. Abgefüllt wurde der Malt ohne Kältefiltration und ungefärbt mit 47,2% Alkohol.
Fotocredit: Kyrö Distillery |
Nase & Aussehen
Im Glas zeigt sich ein dunkles Gold. In der Nase gleich eine interessante schmutzige, etwas an Motoröl erinnernde, Rauchnote. Nicht mit einem Malt aus Schottland vergleichbar. Mit ein paar Minuten Zeit im Glas ändert sich der Rauch in Richtung Räucherspeck, der über einem Lagerfeuer aus nassen Nadelhölzern bruzelt. Im Hintergrund sind Kräuter und die Frische vom Roggen erkennbar.
Geschmack & Abgang
Ein semig, cremiges Mundgefühl. Starker Antritt. Sofort diese besondere Rauchnote, die sehr eigen ist, präsent. Dazu gesellt sich eine deutliche karamellige Süße und Waldkräuteraromen. Am Lagerfeuer getoastetes Roggenbrot mit Vanillezucker. Alkohol ist gut eingebunden.
Fazit
Interessant, gewöhnungsbedürfig aber nicht schlecht. Die Rauch/Räucherkombination ist besonders. Diese eher schmutzigen Raucharomen sind mal was anderes. Nicht für jeden Tag. Aber ab und zu kann man sich schon mal auf so ein Experiment einlassen.
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On the penultimate day of 2021, whic.com invited to the Rye Revolution - an online tasting with six rye malts from the three young European distilleries Stork Club from Germany, Stauning from Denmark and Kyrö from Finland.
My previous experience with this grain in alcoholic form is based on the RARE Selections range of the Austrian Waldviertler Whisky J.H. distillery, in addition to one or two American rye whiskeys.
I was all the more excited about this interesting expansion of my horizons in the field of whisky and whiskey (Story club calls its ryes whiskeys - the Irish and American spelling).
The surprise host of the entertaining evening was Chloé Merz, the award-winning barkeeper.
Stork Club Straight Rye Whiskey
The evening began with a limited bottling of Stork Club Straight Rye Whiskey. This NAS whiskey matured for mainly 3 to 4 years in toasted barrels made of American white oak and German Napoleon oak. Bottled at 45% alcohol, without colouring but with chill filtration, it is described by Stork Club as the ideal partner for cocktails and long drinks.
Nose & Appearance
Colour is a rich gold. Immediately a dense mint note in the nose. Slightly floral at first, it quickly becomes properly spicy - forest herbs. Then also milk chocolate and vanilla. Alcohol well integrated, no metallic off-notes of youth recognisable. All in all, a light, harmonious nose. With water, the vanilla and sweetness become more apparent. The mint fades into the background.
Taste & Finish
Good attack in the mouth. Immediately mint and chocolate, nice after eight effect. Pepper and ginger, decent spiciness, but also some caramel sweetness. Hardly any bitterness due to the oak barrel, rather short finish. A few drops of water round it off, the spiciness recedes and, as already in the nose, the vanilla picks up speed.
Conclusion
A decent start to the evening. A rye whiskey that you immediately notice its grain base, but is not too strong and spicy. I can well imagine it doing well in the long drinks and cocktails mentioned.
Stork Club Full Proof Whiskey
The 2nd bottling from Stork Club in this tasting was the Full Poof Whiskey. In addition to the obligatory white oak barrels from America and Napoleon oak from Germany, ex-sherry and ex-white wine barrels were also used. Filled with an impressive 55% alcohol (no cask strength!) without dye and chill filtration.
Nose & Appearance
The colour is pretty much the same as the Straight Rye, with a golden hue. Now that's a different calibre! Immediate associations of sweet wine, very grape-heavy. Dark fruits like red berries and dried figs. The influence of the sherry and white wine barrels is clearly noticeable. Initially little rye in the nose - hardly the fresh mint effect typical for me with rye whiskies. A little vanilla. With a little water added, it becomes even more sherry fruit intensive, sweeter and rounder.
Taste & Finish
Very creamy and powerful mouthfeel. Nice sweetness and sultana flavours at first - seems like a cognac at first impression. The 55% alcohol pushes the flavours along nicely. Now comes the fresh mint and chocolate towards the end. Long finish. With water it becomes rounder and the sultanas increase their power once more, but the mint also shows itself more clearly.
Conclusion
No idea what kind of sherry and white wine casks these were, but they did an excellent job. The decision to bottle with a significantly higher alcohol content has also paid off. A really very good rye whiskey, which was rightly named World's Best Rye Whisky in 2019. Not only for Rye fans a purchase recommendation.
Stauning Rye
The next candidate in the tasting came from the Danish distillery Stauning, founded in 2005. Stauning Rye is the first bottling of the young distillery and is a combination of rye (approx. 70%) and barley (approx. 30%). The Rye matures between 3.5 and 4 years in heavily burnt American Virgin Oak barrels. The malt, which is double distilled in the post-still process, is bottled at 48% alcohol.
Nose & Appearance
A dark gold shimmers in the glass. Nice intense rye bread association with menthol, herbal and forest floor aromas. Red berries and light sweet notes bring decent fruitiness. Vanilla is also present. The alcohol is well integrated, no stinging in the nose to be noticed. Overall a soft and harmonious nose.
Taste & Finish
Very pleasant and soft mouthfeel. The malt starts with a honey sweetness which then turns into an intense spiciness from the rye. Medium length finish with nice mint to the end - not unlike a cough sugar along with the spices.
Conclusion
A nice spicy rye with intense grain and fruit flavours. This is how you imagine a rye to be. Delicious and drinkable. Very harmonious and balanced.
Stauning El Clásico
The second representative of Stauning is a very exciting combination. In addition to the American white oak barrels, a finish of about 12 months in Spanish vermouth barrels was used. With 45.7%, a somewhat lower alcohol content than the classic rye, it was also distilled in the pot still process.
Nose & Appearance
An appealing dark amber is visible in the glass. The finish in the vermouth cask is immediately present. In addition to a slight caramel sweetness, a bitterness attributable to wormwood is also immediately recognisable, which is also reminiscent of herbal liqueur. Interesting. Behind this, one recognises the rye with cereal notes and the mint and chocolate as well as cinnamon and nutmeg.
Taste & Finish
A full mouthfeel, the finish shows full engagement here as well. Besides a distinct sweet note, the wormwood aromas, here especially the herbal bitterness, are present the whole time until the finish. But there is also a certain fruitiness with associations of raspberry gummy bears and grape seeds. The rye shows itself with a spiciness that provides a good counterpoint to the wormwood.
Conclusion
A thoroughly successful experiment. The basically spicy and cereal-accentuated rye gets an interesting fruity-bitter component from the vermouth finish. The malt is certainly not for every day and every taste. It demands time and concentration. Very interesting and good.
Kyrö Malt Rye Whisky
The third distillery in the group is Kyrö, the very first Finnish whisky distillery. How could it be otherwise, the idea of founding a whisky distillery was born during a visit to the sauna. In 2012, the time had come. The first bottling is the Malt Rye Whisky, made from 100% Finnish rye. The whisky, distilled in the pot still process, was bottled at 47.2% without chill filtration and without colouring. For the maturation of the 3 to 4.5 year old malt, American virgin oak as well as oloroso and ex-bourbon casks were used.
Nose & Appearance
The colour is golden. First impression is lots of fruit and vanilla in combination with associations of flower meadow - floral and grassy. Fresh menthol and herbs are at the start, it goes in the direction of cough syrup. Then spicy rye bread and slightly sweet flavours like caramel.
Taste & Finish
Creamy mouth-filling and strong attack. At first sweet caramel and spicy at the same time. The rye is immediately present. Also a little peppery. The mint is in the background. The herbs from the nose are also present in the taste. Nice and warming, the malt goes down to the stomach. The alcohol is well integrated. With a little water it becomes fruitier and sweeter.
Conclusion
The Finnish representative does not need to hide at all. Very nice rye whisky - very independent character. Great sweet fruit flavours combined with intense rye notes.
Kyrö Woodsmoke Whisky
The last sample was a strictly limited pre-release - the Kyrö Woodsmoke Whisky. For this bottling, the rye (half milked and half unmelted) was smoked over alder wood in a 100-year-old "riihi" barn. In addition to Virgin Oak and ex-Bourbon casks, former red wine casks were also used for vatting. The malt was bottled without cold filtration and uncoloured with 47.2% alcohol.
Nose & Appearance
A dark gold colour appears in the glass. The nose has an interesting dirty smoky note, somewhat reminiscent of motor oil. Not comparable to a malt from Scotland. With a few minutes in the glass, the smoke changes to smoked bacon roasting over a campfire of wet conifers. Herbs and the freshness of rye are discernible in the background.
Taste & Finish
A semi-sweet, creamy mouthfeel. Strong attack. Immediately this particular smoky note, which is very peculiar, is present. This is joined by a distinct caramel sweetness and forest herb flavours. Campfire toasted rye bread with vanilla sugar. Alcohol is well integrated.
Conclusion
Interesting, takes some getting used to but not bad. The smoke/smoked combination is special. These rather dirty smoke flavours are something different. Not for every day. But every now and then you can get involved in such an experiment.
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